Zentrale Lage ≠ bester Standort: Was Praxisflächen in Randlagen von Nürnberg, Fürth und Erlangen attraktiv macht

Wenn es um die Wahl eines Praxisstandorts geht, fällt der Blick oft zuerst auf zentrale Innenstadtlagen. Hohe Sichtbarkeit, gute Erreichbarkeit und eine etablierte Infrastruktur scheinen auf den ersten Blick unschlagbare Vorteile zu bieten. Doch gerade in der Region Nürnberg, Fürth und Erlangen zeigt sich immer häufiger: Auch Randlagen können strategisch klüger – und langfristig wirtschaftlich sinnvoller – sein.

Wer eine Praxis gründen, erweitern oder verlegen möchte, sollte nicht nur die Innenstadt in Betracht ziehen. Denn Randlagen bieten in vielen Fällen genau die Voraussetzungen, die für eine erfolgreiche medizinische Versorgung entscheidend sind.


1. Patientennähe statt Passantenfrequenz

Zentrale Innenstadtlagen ziehen viele Menschen an – doch für den Praxisalltag ist nicht die Laufkundschaft entscheidend, sondern die Nähe zur Zielgruppe. In den Randlagen von Nürnberg (z. B. Langwasser, Zerzabelshof oder Röthenbach), Fürth (z. B. Unterfarrnbach, Südstadt) oder Erlangen (z. B. Büchenbach, Eltersdorf) leben zunehmend mehr Familien, Senioren und Berufstätige, die auf wohnortnahe Versorgung angewiesen sind.

Für Sie als Arzt oder Investor bedeutet das:
Kurze Wege, weniger Konkurrenz und ein oft noch unterversorgter Patientenstamm – ideale Voraussetzungen für langfristige Bindung.


2. Bessere Erreichbarkeit für Patienten mit Mobilitätseinschränkungen

Zentrale Stadtlagen bieten zwar gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, doch sie sind oft mit Parkplatznot, Baustellen und hohem Verkehrsaufkommen verbunden. Für Patienten mit körperlichen Einschränkungen oder Eltern mit Kindern kann das schnell zur Belastung werden.

In Randlagen hingegen ist die Parkplatzsituation häufig entspannter, die Anfahrt mit dem Auto unkomplizierter – und barrierefreie Zugänge lassen sich in neueren Gebäuden oft einfacher umsetzen.


3. Geringere Miet- und Kaufpreise – mehr Spielraum für Ausstattung

Die Preise für Praxisflächen im Stadtzentrum sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. In Randlagen sind Mieten und Kaufpreise oftmals deutlich niedriger – bei vergleichbarer oder sogar besserer Bausubstanz. Dieser finanzielle Spielraum kann genutzt werden, um die Praxis moderner, effizienter oder patientenfreundlicher auszustatten.

Auch größere Flächen sind dort oft leichter zu finden – ein klarer Vorteil für Gemeinschaftspraxen, interdisziplinäre Konzepte oder MVZs.


4. Kooperationen vor Ort – Nahversorgung als Erfolgsfaktor

In vielen Randlagen entstehen neue Wohnquartiere, Nahversorgungszentren oder kleinere Gesundheitszentren. Die Kombination aus Arztpraxis, Apotheke, Physiotherapie und Pflegeeinrichtung ist dort zunehmend gefragt – sowohl von Investoren als auch von Kommunen.

Wer sich in einem solchen Umfeld ansiedelt, profitiert von gegenseitiger Weiterempfehlung, kurzen Wegen für Patienten und einer klaren Positionierung im Stadtteil.


5. Weniger Wettbewerb, mehr Entwicklungspotenzial

Während in zentralen Lagen die Dichte an Praxen vielerorts bereits sehr hoch ist, zeigen Randlagen oft noch weiße Flecken auf der Versorgungskarte. Für bestimmte Fachrichtungen – etwa Kinderärzte, Hausärzte, Gynäkologen oder Psychotherapeuten – eröffnen sich hier echte Chancen.

Zudem ist in vielen Stadtteilen eine dynamische Entwicklung spürbar: neue Wohnbauprojekte, infrastrukturelle Verbesserungen und der Zuzug jüngerer Familien sorgen für stetig wachsenden Bedarf.


Fazit: Randlage ist nicht gleich Nachteil – im Gegenteil

Zentrale Lagen mögen Prestige bieten – doch sie sind nicht automatisch der beste Standort für eine erfolgreiche Praxis. In Nürnberg, Fürth und Erlangen sind es oft die Randlagen, die das größere Potenzial bieten: Nähe zur Zielgruppe, mehr Fläche, geringere Kosten und ein wachsender Bedarf.

Wenn Sie langfristig denken, Ihre Praxis strategisch aufbauen oder in eine medizinisch genutzte Immobilie investieren möchten, lohnt sich der Blick abseits des Stadtzentrums. Wer klug plant und den Bedarf im jeweiligen Stadtteil analysiert, kann sich hier einen nachhaltigen Standortvorteil sichern – für Praxis, Patienten und wirtschaftlichen Erfolg.

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Über den Autor - Sigma Estate

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