Nachfrage nach Praxisimmobilien von Allgemeinmedizinern und Hausärzten

In Nürnberg, Fürth und Erlangen sind Allgemeinmediziner und Hausärzte die häufigsten Suchenden nach Praxisimmobilien. Sie bevorzugen mittelgroße Praxen mit etwa 80 bis 150 Quadratmetern, idealerweise barrierefrei oder im Erdgeschoss gelegen. Wichtig sind gute Erreichbarkeit, ausreichend Parkplätze und häufig die Nähe zu Apotheken – vor allem in Wohngebieten.

Fachinternisten und ihre Anforderungen an die Immobilie

Fachinternisten suchen oft größere Praxisflächen zwischen 120 und 200 Quadratmetern, vorzugsweise in Ärztehäusern oder zentralen Lagen. Gemeinschaftsnutzung in medizinischen Versorgungszentren (MVZ) ist bei ihnen beliebt, da dies Synergien und Patientenverkehr fördert.

Psychotherapeuten und Psychiater: Kleine, ruhige Praxisräume gefragt

Psychotherapeuten und Psychiater benötigen meist kleinere Praxisflächen von 50 bis 100 Quadratmetern. Ihre Praxisräume sollten ruhig gelegen sein, oft akzeptieren sie auch Flächen in höheren Etagen. Technisch sind ihre Anforderungen eher gering, dafür legen sie Wert auf eine zentrale oder ruhige Lage.

Zahnärzte und Kieferorthopäden mit speziellen baulichen Bedürfnissen

Zahnärzte und Kieferorthopäden benötigen oft zwischen 120 und 200 Quadratmetern, meist im Erdgeschoss oder ersten Obergeschoss. Sie stellen hohe Anforderungen an bauliche Voraussetzungen, z. B. Wasseranschlüsse in Behandlungszimmern und eine gute Belüftung.

Anforderungen von Augenärzten an die Praxisimmobilie

Augenärzte bevorzugen mittlere Flächen zwischen 100 und 160 Quadratmetern mit guter Anbindung und Sichtbarkeit. Die Räume sollten klar in Empfang, Wartezimmer und Behandlungsbereiche unterteilt sein.

Große Flächen und spezielle Ausstattung für Radiologen und Nuklearmediziner

Radiologen und Nuklearmediziner suchen große Praxisflächen von 200 bis 350 Quadratmetern oder mehr. Sie benötigen spezielle Technikräume, hohe Traglasten und gute Schallschutzmaßnahmen. Zudem sind oft strahlenschutzrechtliche Genehmigungen nötig.

Orthopäden und Chirurgen: Barrierefreie und verkehrsgünstige Praxisflächen

Orthopäden und Chirurgen bevorzugen Flächen von 120 bis 200 Quadratmetern, idealerweise im Erdgeschoss und barrierefrei. Zusätzlich sind OP-Räume und eine gute Parkplatzsituation wichtig, ebenso wie eine verkehrsgünstige Lage.

Dermatologen, Gynäkologen und Kinderärzte – besondere Wünsche bei der Praxisgestaltung

Dermatologen benötigen kleinere bis mittlere Flächen von 80 bis 130 Quadratmetern, oft in Ärztehäusern. Gynäkologen suchen 100 bis 160 Quadratmeter große Praxen mit separaten Behandlungs- und Wartebereichen. Kinderärzte benötigen etwa 100 bis 140 Quadratmeter, bevorzugen wohnortnahe Lagen und legen großen Wert auf eine kindgerechte Gestaltung und gute Erreichbarkeit für Familien.

Labormediziner und Mikrobiologen mit speziellen Anforderungen

Labormediziner benötigen selten klassische Praxisflächen, sondern spezialisierte Laborräume, meist in Kliniknähe oder in Laborzentren. Diese Immobilien sind rar und erfordern besondere bauliche Voraussetzungen.

Regionale Besonderheiten in Nürnberg, Fürth und Erlangen

In Nürnberg ist die Nachfrage besonders hoch bei Psychotherapeuten und Allgemeinmedizinern. Innenstadtlagen sind begehrt, aber Parkplätze sind oft knapp. MVZ expandieren stark in der Süd- und Nordstadt. In Fürth suchen vor allem Gynäkologen, Hausärzte und Kinderärzte Praxisräume, bevorzugt im Zentrum rund um Rathaus und Stadtpark, oft mit Nähe zu Apotheken. Erlangen zeichnet sich durch eine hohe Nachfrage von Fachärzten nahe am Universitätsklinikum aus. Junge Ärzte aus dem Klinikum suchen Praxisflächen besonders in Bruck, Röthelheimpark und der Innenstadt, die stark wächst.