Praxisimmobilie in Nürnberg, Fürth und Erlangen mieten als Zahnarzt oder Kieferorthopäde – Chancen erkennen, klug handeln

Die Zahnmedizin zählt zu den wenigen Fachrichtungen im Gesundheitswesen, die sowohl medizinisch als auch unternehmerisch stark gefordert ist. Für Zahnärzte und Kieferorthopäden ist die Auswahl der passenden Praxisimmobilie entscheidend – nicht nur wegen technischer Anforderungen, sondern auch im Hinblick auf Patientenzugang, Wettbewerb und langfristige Praxisausrichtung. Wer in Nürnberg, Fürth oder Erlangen eine geeignete Immobilie mietet, legt das Fundament für eine wirtschaftlich tragfähige und zugleich patientenorientierte Praxis.

In diesem Beitrag erhalten Sie einen detaillierten Überblick über geeignete Stadtteile, technische und räumliche Anforderungen sowie strategische Überlegungen zur erfolgreichen Niederlassung.


1. Regionale Ausgangslage: Bedarf, Wettbewerb und Dynamik

Die Metropolregion Nürnberg ist geprägt durch ein stabiles Bevölkerungswachstum, städtische Verdichtung und einen zunehmenden Bedarf an hochwertiger zahnmedizinischer Versorgung – sowohl im Kassen- als auch im Privatbereich. Gerade in den Bereichen Implantologie, Kieferorthopädie und ästhetische Zahnheilkunde wächst die Nachfrage.

Die Konkurrenz ist zwar spürbar, jedoch oft ungleich verteilt. Während bestimmte Innenstadtlagen überversorgt erscheinen, gibt es in Randlagen und neu erschlossenen Wohngebieten klare Versorgungslücken. Wer dort eine Praxisimmobilie mietet, hat die Chance, sich ohne langjährige Anlaufphase zu etablieren.


2. Stadtteile mit Potenzial: Wo lohnt sich eine Zahnarztpraxis besonders?

Nürnberg

  • Langwasser: Großflächiger Stadtteil mit zehntausenden Einwohnern, darunter viele Senioren und Familien. Zahnarztpraxen sind vorhanden, doch der Bedarf übersteigt das Angebot, vor allem im Bereich Kieferorthopädie. Gute Anbindung über U1 und ausreichend Parkplätze.

  • Zabo (Zerzabelshof): Besserverdienende Zielgruppe, hohe Bereitschaft für Privatleistungen. Gute Erreichbarkeit, vergleichsweise geringe Zahnarztdichte. Ideal für moderne Einzelpraxis oder Familienzahnheilkunde.

  • St. Leonhard / Schweinau: Sozial gemischter Stadtteil mit großem Einzugsgebiet. Hoher Bedarf an niedrigschwelliger zahnärztlicher Versorgung, auch für Kinder und Jugendliche.

  • Thon / Wetzendorf: Neubaugebiete mit wachsender junger Bevölkerung. Hier fehlt es an kieferorthopädischen Angeboten. Sehr gute Chance für Neugründungen mit Spezialisierung.

  • Gostenhof / Muggenhof: Kreative Szene, viele junge Erwachsene und Familien. Gute Lage für moderne Praxiskonzepte mit ästhetischem Fokus.

Fürth

  • Innenstadt Fürth: Idealer Standort für Praxen mit Sichtbarkeit und Laufkundschaft. Gute Verkehrsanbindung, hoher Durchlauf. Auch geeignet für Praxen mit kombinierter Kassenzulassung und Privatanteil.

  • Südstadt Fürth: Wachstumsgebiet mit vielen jungen Familien, hohem Bedarf an Kinderzahnheilkunde und kieferorthopädischen Leistungen. Derzeit noch geringe Dichte spezialisierter Praxen.

  • Hardhöhe: Wohngebiet mit einem hohen Anteil älterer Menschen. Bedarf an konservierender Zahnmedizin, Prothetik und barrierefreier Versorgung.

  • Dambach: Ruhiger Stadtteil, ideal für eine etablierte Zahnarztpraxis mit Fokus auf Langzeitpatienten, auch in Kombination mit Prophylaxe und Bleaching-Angeboten.

Erlangen

  • Büchenbach: Neubaugebiet mit stark wachsender Bevölkerung, insbesondere jungen Familien. Klarer Bedarf an Kinderzahnheilkunde und Kieferorthopädie.

  • Alterlangen: Gutbürgerlicher Stadtteil mit langjähriger Bevölkerung. Geeignet für klassische Zahnarztpraxen mit familiärer Bindung und hohem Vertrauen.

  • Innenstadt Erlangen: Ideal für Praxen mit hochwertigem, privatorientiertem Angebot. Nähe zur Universität, viele akademische Haushalte.

  • Tennenlohe: Wachsende Stadtrandlage mit gutem Einzugsgebiet aus dem Umland. Bisher schwach zahnärztlich erschlossen, insbesondere im Bereich Kieferorthopädie.


3. Technische und bauliche Anforderungen an eine zahnärztliche Praxisimmobilie

Flächenbedarf

  • Mindestgröße: 140–200 m², je nach Spezialisierung.

  • Empfangsbereich mit Abtrennung zum Wartezimmer.

  • Zwei bis vier Behandlungszimmer.

  • Röntgenraum (Röntgenschutz erforderlich).

  • Steri-Raum (Hygienevorgaben nach RKI).

  • Technikraum (für Kompressor, Sauganlage etc.).

  • Sozialräume, Personal-WC, Patienten-WC.

  • ggf. Labor, Lager, Büro.

Technische Voraussetzungen

  • Stromanschlüsse mit höherer Leistung (für Behandlungseinheiten, Röntgen, Kompressor).

  • Druckluft- und Wasseranschlüsse in jedem Behandlungszimmer.

  • Strahlenschutzmaßnahmen (bei digitalen Röntgengeräten).

  • Gute Belüftung, ggf. Klimatisierung.

  • Schallschutz und Sichtschutz.

Bauliche Merkmale

  • Barrierefreier Zugang (Pflicht bei Kassenzulassung).

  • Tragfähigkeit der Böden prüfen (für Geräte und Technik).

  • Fensterposition und Lichtverhältnisse (besonders in Behandlungszimmern).

  • Möglichkeit zur flexiblen Raumaufteilung oder Erweiterung.


4. Strategisches Vorgehen bei der Anmietung


1. Bedarf und Einzugsgebiet analysieren

Berücksichtigen Sie:

  • Altersstruktur im Stadtteil

  • Zahnärztliche Versorgungsdichte

  • Anzahl von Schulen, Kitas und Pflegeeinrichtungen

  • Kaufkraft und soziales Umfeld

  • Verkehrsanbindung, Sichtbarkeit

2. Immobilie gezielt auswählen

Suchen Sie nach:

  • Gewerbeflächen mit genehmigter medizinischer Nutzung

  • Ehemaligen Arzt- oder Zahnarztpraxen (ggf. Ausstattung vorhanden)

  • Wohnungen mit Umnutzungsmöglichkeit (Nutzungsänderung prüfen)

3. Umbauten planen und genehmigen

Beauftragen Sie einen Architekten oder Praxisplaner:

  • Röntgenschutzkonzept (ggf. Genehmigung durch Gewerbeaufsicht)

  • Hygienekonzept für Behandlungs- und Sterilisationsbereiche

  • Raumaufteilung nach DIN-Vorgaben für Zahnarztpraxen

4. Mietvertrag professionell verhandeln

Wichtig sind:

  • Nutzungszweck klar definieren (zahnärztliche Tätigkeit mit Röntgen etc.)

  • Regelung zu Umbaukosten, Rückbaupflichten, baulichen Auflagen

  • Laufzeit (mindestens 10 Jahre mit Verlängerungsoption)

  • Sonderkündigungsrechte bei Berufsunfähigkeit oder Kassenzulassung


5. Fazit: Jetzt gute Standorte sichern

Die Region Nürnberg, Fürth und Erlangen bietet Zahnärzten und Kieferorthopäden ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Niederlassung. Besonders in wachsenden Stadtteilen wie Büchenbach, Langwasser oder Südstadt Fürth besteht echter Bedarf – sowohl im Kassenbereich als auch bei Privatleistungen.

Wer heute eine durchdacht geplante Praxisimmobilie mietet, sich baulich und technisch gut aufstellt und patientenorientiert arbeitet, schafft sich eine stabile berufliche und wirtschaftliche Zukunft.


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Über den Autor - Sigma Estate

Meine fachliche Grundlage bildet ein Bachelor of Science in Immobilienwirtschaft von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, ergänzt durch fundierte Praxiserfahrung im Gewerbeimmobilienbereich.

Ich bin studierter Immobilienökonom (Bachelor of Science Immobilienwirtschaft) mit fundierter Erfahrung in der Vermittlung von Gewerbeimmobilien. Mein beruflicher Schwerpunkt liegt Beratung im Bereich Praxisimmobilien mit besonderem Fokus auf Praxen für Ärztinnen und Ärzte.

Durch die intensive Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgruppen, Investoren und Vermietern kenne ich die spezifischen Anforderungen an Praxisimmobilien – von rechtlichen Rahmenbedingungen über bauliche Standards bis hin zur strategischen Standortwahl. Ich begleite meine Mandanten diskret, zielgerichtet und ergebnisorientiert durch den gesamten Vermittlungsprozess.

Mein Arbeitsstil ist analytisch, selbstständig und lösungsorientiert – mit dem klaren Anspruch, für jede Immobilie den passenden Nutzer und für jeden Kunden den passenden Standort zu finden.

Ich war in der Vermietung und im Verkauf bei zwei renommierten lokalen Immobilienmaklern tätig und habe darüber hinaus wertvolle Einblicke in den komplexeren Bereich der Gewerbeimmobilienvermittlung bei einem weltweit tätigen Maklerhaus gesammelt. Dieses breite Fundament ermöglicht es mir, Praxisimmobilien für Ärztinnen und Ärzte ganzheitlich zu beurteilen – sowohl im Hinblick auf medizinische Nutzbarkeit und betriebliche Abläufe als auch im Kontext von Standortstrategie, Renditepotenzial und langfristiger Marktpositionierung.

Diskret. Persönlich. Unverbindlich.

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