Praxisimmobilie verkaufen in Nürnberg, Fürth und Erlangen – nach ärztlichen Fachrichtungen richtig planen und umsetzen

Der Verkauf einer Praxisimmobilie ist mehr als ein gewöhnliches Immobiliengeschäft. Gerade in den medizinisch stark vernetzten Städten Nürnberg, Fürth und Erlangen hängt der Verkaufserfolg maßgeblich davon ab, wie gut die Immobilie zur gewünschten ärztlichen Zielgruppe passt. Jede Fachrichtung hat ihre eigenen Anforderungen an Fläche, Lage, Ausstattung und Erreichbarkeit. Wer diese Besonderheiten kennt, kann den Verkaufsprozess gezielt vorbereiten, den passenden Käufer ansprechen und den bestmöglichen Preis erzielen.


Warum die ärztliche Fachrichtung beim Verkauf entscheidend ist

Ein Zahnarzt sucht eine ganz andere Immobilie als ein Psychotherapeut. Ein Orthopäde hat andere Vorstellungen als ein Kinderarzt. Deshalb reicht es nicht, eine medizinisch genutzte Immobilie einfach als „Praxisfläche“ anzubieten. Wer erfolgreich verkaufen will – sei es in Nürnberg-Zabo, Fürth-Ronhof oder Erlangen-Tennenlohe – muss den Markt aus Sicht des Käufers denken. Nur so lassen sich gezielte Angebote formulieren, Besichtigungen sinnvoll strukturieren und echte Kaufinteressenten gewinnen.


1. Allgemeinmediziner – Nähe zu Wohngebieten und solide Infrastruktur

Allgemeinärzte suchen bevorzugt nach Praxen in gewachsenen Wohnquartieren mit stabiler Patientenbasis. In Nürnberg sind Lagen wie Langwasser, Reichelsdorf oder St. Peter gefragt, in Fürth eignen sich Dambach oder Südstadt. In Erlangen lohnt ein Blick auf Alterlangen oder Büchenbach.

Für Käufer aus dieser Gruppe sind praktische Kriterien entscheidend: funktionale Raumaufteilung, gute Erreichbarkeit, ebenerdiger Zugang oder Aufzug, sowie nahegelegene Apotheken. Der Investitionswille ist meist solide, aber konservativ – ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis steht im Vordergrund.


2. Zahnärzte und Kieferorthopäden – technikaffin und repräsentativ

Zahnarztpraxen sind oft hochwertig ausgebaut – mit strengen Anforderungen an Stromversorgung, Wasseranschlüsse und Hygienebereiche. Wer eine entsprechende Immobilie verkaufen möchte, hat gute Chancen auf zügigen Verkauf, vor allem in zentralen Lagen mit hoher Passantenfrequenz.

In Nürnberg sind dafür Stadtteile wie Gostenhof, Zentrum und Südstadt attraktiv. In Fürth bieten sich die Königswarterstraße oder der Bereich um den Bahnhof an. In Erlangen ist besonders die südliche Innenstadt oder die Nähe zu den Arcaden interessant.

Käufer in dieser Gruppe sind bereit, höhere Summen zu investieren – erwarten dafür aber modernisierte, betriebsbereite Räume mit repräsentativer Fassade und hochwertiger Innenausstattung.


3. HNO-Ärzte – zentral, technisch vorbereitet und netzwerkorientiert

HNO-Praxen benötigen nicht nur medizinische Grundflächen, sondern spezielle Anforderungen wie schallgedämmte Räume, Platz für Audiometrie und ggf. Diagnostikgeräte. Zentrale Lagen mit Nähe zu Kliniken oder Facharztzentren sind ideal.

In Nürnberg eignen sich z. B. St. Johannis (Nähe Klinikum Nord), Gostenhof oder die Nordstadt. In Fürth ist die Innenstadt mit Nähe zum Klinikum gefragt, in Erlangen die Umgebung des Universitätsklinikums.

Diese Zielgruppe kauft häufig im Rahmen einer Praxisübernahme oder im Verbund mit Kollegen. Verkaufsverhandlungen sollten auf technische Details vorbereitet sein – auch vorhandene Ausstattung kann in den Preis integriert werden.


4. Psychotherapeuten und Psychiater – ruhig, kleinflächig und diskret

Diese Berufsgruppen suchen in der Regel kleinere Einheiten in ruhiger, unauffälliger Lage. Eine Praxis im Erdgeschoss eines Altbaus in Nürnberg-Erlenstegen oder eine ruhige Etagenpraxis in Fürth-Oberfürberg kann für einen Therapeuten ideal sein. In Erlangen eignen sich Randlagen wie Tennenlohe oder Burgberg.

Verkäufer sollten die Immobilie möglichst als „therapietauglich“ positionieren – ruhige Nachbarschaft, diskrete Erreichbarkeit, flexible Raumaufteilung. Oft sind auch gemischte Wohn- und Praxisnutzungen möglich.


5. Orthopäden und Chirurgen – barrierefrei, geräumig und kliniknah

Orthopädische und chirurgische Fachrichtungen benötigen größere Flächen mit Platz für Behandlung, Diagnostik, ggf. ambulante Eingriffe. Wichtig sind breite Türen, Aufzüge, ebenerdige Zugänge und ausreichende Parkflächen. Nähe zu Kliniken oder OP-Zentren ist ein Vorteil.

In Nürnberg ist der Bereich rund um das Klinikum Nord in der Nordstadt interessant, ebenso der Westen Richtung Schweinau. In Fürth empfehlen sich Areale nahe der Europaallee. In Erlangen ist die Nähe zum Uniklinikum entscheidend.

Käufer investieren gezielt – aber erwarten dafür eine perfekt zugeschnittene Fläche mit Ausbaupotenzial. Oft handelt es sich um Gemeinschaftspraxen oder MVZs (Medizinische Versorgungszentren).


6. Kinderärzte – familiennah, praktisch und freundlich

Kinderärzte suchen Praxisräume in Familienvierteln mit jungen Haushalten, guter Anbindung und fußläufiger Erreichbarkeit. Wichtige Kriterien sind: ausreichend Platz für Wartebereiche mit Kinderwägen, Wickelraum, barrierefreier Zugang.

Geeignet sind z. B. Nürnberg-Zabo, Reichelsdorf oder Worzeldorf, in Fürth die Hardhöhe oder Poppenreuth, in Erlangen Alterlangen oder der Röthelheimpark.

Verkäufer sollten auf familienfreundliche Lage, Anbindung an Schulen und Kitas, sowie ausreichend Parkraum hinweisen. Die Nachfrage in diesen Segmenten ist stabil.


Fazit: Zielgruppenorientierung bringt den Verkaufserfolg

Wer seine Praxisimmobilie in Nürnberg, Fürth oder Erlangen verkaufen möchte, sollte nicht nur auf Größe, Ausstattung oder Lage achten – sondern genau analysieren, für welche Fachrichtung das Objekt am besten geeignet ist.

Eine gezielte Ansprache der richtigen Käuferschicht spart Zeit, vermeidet unnötige Besichtigungen und verbessert die Verkaufschancen erheblich. Mit einem klaren Konzept, realistischen Preisvorstellungen und Kenntnis der lokalen Besonderheiten lässt sich die Praxisimmobilie erfolgreich verkaufen – und zwar nicht an irgendwen, sondern an genau den Arzt, der langfristig von der Immobilie profitiert. Und das ist am Ende auch im Sinne des Verkäufers.

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Über den Autor - Sigma Estate

Meine fachliche Grundlage bildet ein Bachelor of Science in Immobilienwirtschaft von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, ergänzt durch fundierte Praxiserfahrung im Gewerbeimmobilienbereich.

Ich bin studierter Immobilienökonom (Bachelor of Science Immobilienwirtschaft) mit fundierter Erfahrung in der Vermittlung von Gewerbeimmobilien. Mein beruflicher Schwerpunkt liegt Beratung im Bereich Praxisimmobilien mit besonderem Fokus auf Praxen für Ärztinnen und Ärzte.

Durch die intensive Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgruppen, Investoren und Vermietern kenne ich die spezifischen Anforderungen an Praxisimmobilien – von rechtlichen Rahmenbedingungen über bauliche Standards bis hin zur strategischen Standortwahl. Ich begleite meine Mandanten diskret, zielgerichtet und ergebnisorientiert durch den gesamten Vermittlungsprozess.

Mein Arbeitsstil ist analytisch, selbstständig und lösungsorientiert – mit dem klaren Anspruch, für jede Immobilie den passenden Nutzer und für jeden Kunden den passenden Standort zu finden.

Ich war in der Vermietung und im Verkauf bei zwei renommierten lokalen Immobilienmaklern tätig und habe darüber hinaus wertvolle Einblicke in den komplexeren Bereich der Gewerbeimmobilienvermittlung bei einem weltweit tätigen Maklerhaus gesammelt. Dieses breite Fundament ermöglicht es mir, Praxisimmobilien für Ärztinnen und Ärzte ganzheitlich zu beurteilen – sowohl im Hinblick auf medizinische Nutzbarkeit und betriebliche Abläufe als auch im Kontext von Standortstrategie, Renditepotenzial und langfristiger Marktpositionierung.

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