Vermietung einer Praxisimmobilie in Erlangen – Marktanalyse und Vorgehensweise Die Universitäts- und Medizinstadt Erlangen gehört zu den wirtschaftlich stärksten Standorten in Bayern. …
Die Suche nach einem geeigneten Standort für eine Arztpraxis ist kein Zufall, sondern ein komplexer Entscheidungsprozess, der sich an den regionalen Gegebenheiten, dem Patientenbedarf und der bestehenden Versorgungslage orientieren muss. In Amberg und dem umliegenden Amberger Land – insbesondere den Gemeinden Ursensollen, Kümmersbruck, Poppenricht, Freudenberg und Ensdorf – zeigt sich ein vielschichtiges Bild, das je nach Fachrichtung unterschiedliche Chancen und Herausforderungen bietet.
Die Stadt Amberg selbst zählt rund 42.000 Einwohner und fungiert als Oberzentrum für die umliegenden ländlichen Gebiete. Diese Rolle schlägt sich auch in der medizinischen Infrastruktur nieder: Zahlreiche Haus- und Facharztpraxen, das Klinikum St. Marien in der Mariahilfstraße sowie medizinische Versorgungszentren konzentrieren sich in der Kernstadt und den Stadtteilen wie Ammersricht, Bergsteig, D-Programm, Raigering und Gailoh. Trotz dieser Dichte gibt es Versorgungsengpässe in bestimmten Fachrichtungen, was für Neuansiedlungen Chancen eröffnen kann.
Die hausärztliche Versorgung ist in Amberg selbst derzeit vergleichsweise gut aufgestellt, insbesondere im Zentrum sowie in den Bereichen um die Georgenstraße und den Marienplatz. Schwieriger ist die Lage im Amberger Land: In Gemeinden wie Ensdorf und Freudenberg klagen viele Patienten über lange Anfahrtswege und eingeschränkte Sprechzeiten. In Orten wie Rieden, Hohenburg oder Kastl wird der Mangel an Hausärzten bereits deutlich spürbar – ideale Ausgangsbedingungen für Allgemeinmediziner, die eine Landpraxis übernehmen oder neu gründen möchten. Praxisimmobilien mit ebenerdiger Zugangsmöglichkeit und ausreichenden Parkplätzen sind in diesen ländlichen Gemeinden häufiger verfügbar als in der dicht bebauten Amberger Innenstadt.
Pädiater sind in Amberg unterrepräsentiert. Derzeit praktizieren nur wenige Kinderärzte in der Stadt, vor allem im Stadtteil Bergsteig und in der Nähe der Fuggerstraße. Eltern aus umliegenden Gemeinden wie Poppenricht oder Kümmersbruck müssen regelmäßig längere Wege in Kauf nehmen, oft mit Wartezeiten von mehreren Wochen. Für Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin ergibt sich daraus eine echte Marktlücke – insbesondere dann, wenn eine Praxis an verkehrsgünstigen Punkten wie der B85 oder der B299 eröffnet wird. Auch die Nähe zu Schulen, Kindergärten und Familienzentren – etwa in Kümmersbruck nahe der Vilstalschule – kann entscheidend zur Patientenbindung beitragen.
Gynäkologische Praxen sind in Amberg vorrangig im südlichen Innenstadtbereich sowie entlang der Regensburger Straße angesiedelt. Zwar besteht grundsätzlich eine solide Grundversorgung, allerdings ist die Altersstruktur der dort tätigen Gynäkologen ein klarer Indikator für bevorstehenden Generationswechsel. Gerade für jüngere Fachärzte bietet sich hier die Gelegenheit, eine etablierte Praxis zu übernehmen. Im Umland ist die Lage kritischer: In Orten wie Ursensollen oder Ebermannsdorf fehlt eine wohnortnahe Versorgung nahezu vollständig. Frauen müssen zum Teil über 20 Kilometer zurücklegen, um einen Facharzt zu erreichen – das schafft Potenzial für gezielte Neugründungen.
Augenärzte zählen in Amberg zu den am stärksten ausgelasteten Fachrichtungen. Lange Wartezeiten und eine begrenzte Zahl an Praxen – etwa im Bereich der Mariahilfstraße und beim ACC – sorgen für eine hohe Nachfrage, auch aus dem Umland. Das Fehlen entsprechender Fachärzte in Gemeinden wie Vilseck, Hahnbach oder Ursensollen lässt viele Patienten nach Amberg pendeln. Für Augenärzte, die bereit sind, im Umland eine Praxis mit modernem Diagnostik- und OP-Angebot aufzubauen, eröffnen sich damit langfristige Entwicklungschancen – insbesondere in zentral gelegenen, gut erreichbaren Lagen wie der Staatsstraße 2165 oder der Nähe zur Bahnlinie Amberg–Schwandorf.
Die orthopädische Versorgung konzentriert sich in Amberg hauptsächlich in der Nähe des Klinikums St. Marien sowie in spezialisierten Einrichtungen rund um die Kaiser-Wilhelm-Ring und die Fuggerstraße. Obwohl die Versorgungsdichte dort zunächst ausreichend erscheint, bleibt der Bedarf an wohnortnaher Versorgung in angrenzenden Regionen bestehen. In Orten wie Illschwang oder Gebenbach besteht faktisch keine Facharztversorgung in diesem Bereich. Für Orthopäden mit dem Wunsch nach einer Praxis mit angegliederter Physiotherapie oder Osteopathie bieten sich hier gute Rahmenbedingungen – vor allem, wenn bestehende Gewerbeeinheiten oder frühere Apothekenstandorte zur Verfügung stehen.
Der Bedarf an psychotherapeutischer Behandlung ist in ganz Bayern – und damit auch in Amberg – stark angestiegen. In der Stadt selbst konzentrieren sich psychotherapeutische Praxen auf den Altstadtbereich sowie auf das Umfeld der Bruno-Hofer-Straße. Wartezeiten von mehreren Monaten sind eher die Regel als die Ausnahme. Besonders in Gemeinden wie Hohenburg, Ensdorf oder Vilseck fehlt eine niederschwellige Versorgung vollständig. Hier wäre der Aufbau einer Praxis für Verhaltenstherapie oder Gesprächspsychotherapie besonders sinnvoll – auch in Kooperation mit sozialen Einrichtungen, Schulen oder Pflegeeinrichtungen.
Amberg und das Amberger Land bieten für Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen sehr differenzierte Standortbedingungen. Während in der Stadt selbst eine gute Infrastruktur und bestehende Versorgungsnetzwerke für eine schnelle Praxisetablierung sprechen, zeigen sich im ländlichen Umland zum Teil gravierende Versorgungslücken. Wer bereit ist, außerhalb des unmittelbaren Stadtzentrums eine Praxis aufzubauen – etwa in Ensdorf, Freudenberg oder Hohenburg – kann von einer treuen Patientenschaft und weniger Konkurrenz profitieren.
Entscheidend für die Wahl des Standorts ist nicht nur die medizinische Fachrichtung, sondern auch die genaue Lage, Verkehrsanbindung, Parkmöglichkeiten und die Nähe zu anderen Gesundheitseinrichtungen. Eine sorgfältige Analyse dieser Faktoren bildet die Grundlage für eine erfolgreiche, langfristig tragfähige Niederlassung in der Region Amberg.
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Meine fachliche Grundlage bildet ein Bachelor of Science in Immobilienwirtschaft von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, ergänzt durch fundierte Praxiserfahrung im Gewerbeimmobilienbereich.
Ich bin studierter Immobilienökonom (Bachelor of Science Immobilienwirtschaft) mit fundierter Erfahrung in der Vermittlung von Gewerbeimmobilien. Mein beruflicher Schwerpunkt liegt Beratung im Bereich Praxisimmobilien mit besonderem Fokus auf Praxen für Ärztinnen und Ärzte.
Durch die intensive Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgruppen, Investoren und Vermietern kenne ich die spezifischen Anforderungen an Praxisimmobilien – von rechtlichen Rahmenbedingungen über bauliche Standards bis hin zur strategischen Standortwahl. Ich begleite meine Mandanten diskret, zielgerichtet und ergebnisorientiert durch den gesamten Vermittlungsprozess.
Mein Arbeitsstil ist analytisch, selbstständig und lösungsorientiert – mit dem klaren Anspruch, für jede Immobilie den passenden Nutzer und für jeden Kunden den passenden Standort zu finden.
Ich war in der Vermietung und im Verkauf bei zwei renommierten lokalen Immobilienmaklern tätig und habe darüber hinaus wertvolle Einblicke in den komplexeren Bereich der Gewerbeimmobilienvermittlung bei einem weltweit tätigen Maklerhaus gesammelt. Dieses breite Fundament ermöglicht es mir, Praxisimmobilien für Ärztinnen und Ärzte ganzheitlich zu beurteilen – sowohl im Hinblick auf medizinische Nutzbarkeit und betriebliche Abläufe als auch im Kontext von Standortstrategie, Renditepotenzial und langfristiger Marktpositionierung.
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